Thema: Wir beten um Lebensfarben, denn buntes Leben lebt sich leichter
Jedes Jahr zum Kirchweifest findet in der Eupener Unterstadt eine thematische Prozession statt. Auch in diesem Jahr wird das Brot Christi, welches die Monstranz beherbergt durch die Straßen der Stadt getragen. Christus soll sich mal die Unterstadt ansehen und die Unterstadt soll Christus sehen, könnte man sagen. Ja, die Sache spielt sich draußen ab und nicht im Kirchengebäude. Christen bekennen Farbe und zeigen sich. Neben dem Priester, dem treuen Kirchenvolk, den Vertretern der Schützen, den Kommunionskindern und Messdienern sowie einigen politischen Vertretern der Stadt gehen auch die Pfadfinder und Pfadfinderinnen der Einheiten Franz von Assisi und Maria Goretti mit.
Hier ein kleiner Auszug aus einer Lesung zum Thema Umkehr:
Ein Mann kam zu einem Arzt und sagt: „Doktor, ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen, die ich nie loswerde. Könnten sie mir etwas dagegen geben?“ „Durchaus“, sagte der Arzt, „aber vorher möchte ich einige Dinge abklären. Sagen Sie, trinken sie Alkohol?“ „Alkohol?“, erwiderte der Mann empört. „Dieses widerliche Zeug rühre ich nicht an.“ „Wie steht’s mit dem Rauchen?“ „Ich finde rauchen ekelhaft. Nie in meinem Leben habe ich Tabak auch nur angefasst.“ „Es ist mir etwas peinlich, diese Frage zu stellen, aber ich muss sie stellen. Treiben Sie sich nachts herum?“ „Natürlich nicht! Für wen halten Sie mich? Ich bin jeden Abend spätestens um zehn Uhr im Bett.“ „Sagen Sie“, fragte der Arzt, „ist dieses Kopfweh, von dem Sie sprechen, ein scharfer, stechender Schmerz?“ „Ja“, sagte der Mann, „das ist es – ein scharfer stechender Schmerz.“ „Ganz einfach, mein Lieber! Ihr Problem liegt darin, dass Ihr Heiligenschein viel zu stramm sitzt. Wir brauchen ihn nur etwas zu lockern.“